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Das Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum ist der Dachverband verschiedener selbstständiger Einrichtungen, die unter einer gemeinsamen Zielvorstellung arbeiten.

Individuelle Förderung

Darunter verstehen wir unsere Überlegungen dazu, wie wir jedem Schüler und jeder Schülerin gerecht werden können.

Einen wichtigen Bestandteil der Ganztagsschule stellen Fördermaßnahmen für einzelne Schülerinnen und Schüler dar. Wir haben ein Konzept entwickelt, das immer wieder überprüft und überarbeitet wird.

Aktueller Stand

Wie sieht der aktuelle Stand in unserer Schule aus?

An unserer Schule gibt es zur Zeit folgende Ansätze:

  • In vielen Stunden finden parallel zum Unterricht bzw. am Nachmittag Zusatzförderungen und Förderkurse statt. Dazu gehören neben der Förderung in den Fächern Mathematik, Rechtschreibung und Englisch u.a. auch heilpädagogische Förderung und Therapiemaßnahmen außerschulischer Anbieter. 
  •  Ab Klasse 8 findet der Großteil der neuen Ergänzungsstunden statt. Diese umfassen drei Wochenstunden und ersetzen den WP-II Bereich. Als Fremdsprache wird Französisch angeboten. Alle Schülerinnen und Schüler, die nicht Französisch gewählt haben, nehmen an wählbaren, benoteten Profilkursen (2-stündig) und an unbenoteten Qualifizierungskursen (1-stündig) teil. 
  • Im Rahmen des „Drehtürmodells“ können Schülerinnen und Schüler nach Prüfung parallel zum Unterricht an individuellen Fördermaßnahmen, außerschulischen Angeboten etc. teilnehmen.
  • Im Projekt „Schüler helfen Schülern“ erhalten jüngere von älteren Schülern Nachhilfe.
  • In den Lernzeiten erhalten die Schülerinnen und Schüler seit dem Schuljahr 2011/12 die Möglichkeit, ihre Aufgaben im Klassenverband und in Begleitung eines Lehrers zu erledigen. Für die Stufen 6-8 ist der Besuch der Lenzeiten freiwillig. 
  • Seit dem Schuljahr 2011/12 arbeiten wir nach einem neuen pädagogischen Konzept, das die individuelle Förderung noch stärker in den Mittelpunkt rückt. In der neuen Klasse 5 arbeiten die Schülerinnen und Schüle in Mathematik, Deutsch und Englisch in "Lernbüros". Hier kann jeder Schüler selbstständig und seinen eigenen Fähigkeiten entsprechend arbeiten. Gemeinsam mit den Lehrern plant der Schüler zu Beginn der Woche sein individuelles Lernprogramm. Freiarbeitsmaterialen zur Erarbeitung und Vertiefung stehen ausreichend zur Verfügung.

    Die hier genannten Maßnahmen werden immer wieder überprüft, überarbeitet.

 

Rechtschreibförderung

In den Klassen 5 und 6 wird zu Beginn des Schuljahres ein Rechtschreibdiagnosekompetenztest mit allen Schülern durchgeführt und ausgewertet. Die Schüler erhalten individuelles, auf ihre Fehlersschwerpunkte abgestimmtes Übungsmaterial.

Darüber hinaus bieten wir zusätzlich für rechtschreibschwache Schüler in den Klassen 5-7 kleine Fördergruppen an. Die Deutschlehrer sprechen für die Teilnahme an dieser Förderung eine Empfehlung aus.

Ab der 8.Klasse kann eine Rechtschreibförderung im Rahmen der Ergänzungsstunden gewählt werden.

Wo wollen wir hin?

Individuelle Förderung fand bei uns als integrativer Schule schon immer statt. 

Wir möchten unsere Angebote immer wieder überprüfen und erweitern und in ein Gesamtkonzept einbinden. 
Unser Leitgedanke dabei ist es, die Schülerinnen und Schüler als Personen mit Stärken und Schwächen wahrzunehmen. 

Individuelle Förderung an unserer Schule heißt daher:

  • Begabungsförderung
  • unterstützende Förderung
  • Förderung der personalen und sozialen Kompetenzen

Gesetzliche Vorgaben und Veränderungen

Momentan werden in NRW fast täglich Erlasse, Vorschläge, Forschungsergebnisse, Vorwürfe und Ungereimtheiten zur Lage der Schulen verfasst und veröffentlicht und neue Gesetze verabschiedet.

Im Bereich der Individuellen Förderung hat es aufgrund der neuen Gesetzeslage  einige Veränderungen gegeben (RdErl. vom 19. Mai 2006/ § 19 Abs. 3 APO-S I). 
Verbindlich geregelt ist hier bisher folgendes:

  • Jede Schule entwirft ein schulinternes Förderkonzept, in dem alle Maßnahmen zur individuellen Förderung zusammengefasst werden. Darin enthalten sein müssen verschiedene differenzierte Förderangebote, in denen Schülerinnen und Schüler mehr Förderzeit bekommen oder in kleinen Gruppen gefördert werden.
  • Die Stundentafel (sprich: die Wochenstundenzahl) wurde von 179 auf 188 Pflichtstunden (ohne Ganztagsbereich) erhöht. Dabei sollen neben der Einführung der sogenannten „Ergänzungsstunden“ (ersetzen den WP-II-Bereich) besonders Ressourcen für die individuelle Förderung geschaffen werden.

Weitere Förderungsmaßnahmen

SchülerInnen-helfen-SchülerInnen

Ältere SchülerInnen geben Nachhilfeunterricht für jüngere SchülerInnen.
Wer hätte in seiner Schulzeit nicht manchmal davon geträumt: Eine Lehrkraft ganz für sich alleine zu haben, die man ungestört alles fragen kann, was man noch nicht verstanden hat.
Das Nachhilfe Programm „SchülerInnen-helfen-SchülerInnen“ macht dies möglich.

Mehr erfahren.

Potentialentfaltung

Inklusion bedeutet für uns, alle Schüler gemäß ihren Veranlagungen zu fördern und zu fordern. Dies gilt für alle, also auch für die mit besonderen Begabungen. Wir haben schon immer Möglichkeiten gesucht und gefunden, unsere besonders begabten Schülerinnen und Schüler herauszufordern. Beispielsweise haben sich die Matthias-Claudius-Gesamtschule, die Didaktik der Physik an der RUB und die MCS-Juniorakademie zusammen getan.

Zur Seite der Juniorakademie

Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit an der MCS

Als abgestimmtes Angebot der Jugendhilfe ergänzt die Schulsozialarbeit das multiprofessionelle Beratungsangebot an unserer Schule und bietet zusätzliche Unterstützung auf freiwilliger und vertraulicher Basis (Schweigepflicht). Angesprochen werden Schüler und Schülerinnen, Eltern, Lehrkräfte sowie weitere am Schulleben beteiligte Personen.

Schüler und Schülerinnen:        

  • erhalten Hilfe und Beratung bei Problemen und Nöten, die ihnen innerhalb des Schullebens und/oder in schwierigen Lebenssituationen begegnen.

Eltern:           

  • können sich in schulischem Kontext Rat bezüglich sozialer oder familiärer Fragestellungen einholen. Dazu zählt beispielsweise auch die Vermittlung oder Anbahnung weiterer professioneller Hilfen.

Lehrkräfte:          

  • können bedarfsorientiert kollegiale Beratungs- und Unterstützungsangebote wahrnehmen.

Sozialpädagogische Angebote

  • Beratung von Schülern und Schülerinnen, Eltern/Erziehungsberechtigten im Rahmen von Sprechstunden bzw. nach Vereinbarung
  • bedarfsorientierte Einzel- und Gruppenangebote (z.B. Orientierungsgespräche, Sozial- und Konzentrationstraining, Hilfe bei Mobbing, Mediation)
  • Netzwerkarbeit (z.B. Beratungsstellen, im Sozialraum)
  • Unterstützung bei der Wahrnehmung von Bildung und Teilhabe
  • Unterstützung geflüchteter Schüler und Schülerinnen

Ansprechpartner

Mona Tille   Diplom-Sozialarbeiterin / Diplom-Sozialpädagogin   Raum 108 / Haus 1

       Mona.Tille@mcs-bochum.schule

Sprechstunde nach Vereinbarung

Hans-Georg Weigelt   Diplom-Heilpädagoge   Raum 108 / Haus 1

       Hans-Georg.Weigelt@mcs-bochum.schule

Sprechstunde nach Vereinbarung 

 

Kontaktaufnahme

Da wir nicht immer unmittelbar persönlich erreichbar sind, ist eine kurze schriftliche Nachricht per E-Mail / TEAMS sinnvoll. Bitte sprechen Sie uns oder Ihre Lehrkräfte gerne an, wenn Sie sich weitere Informationen oder konkrete Unterstützung wünschen!

 

Heilpädagogik

Heilpädagogische und Therapeutische Angebote

Heilpädagogische Förderung versteht sich als ein Angebot, welches Förderung,

Erziehung und Bildung beinhaltet und auf die Gesamtförderung des Kindes und/oder Jugendlichen ausgerichtet ist. Das heilpädagogische Angebot bezieht sich auf die motorischen, sensomotorischen, sozialen, emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten der Schüler/innen und deren weitere Förderung. Dabei sollen die individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen berücksichtigt werden. Therapeutische Angebote wie Sprachtherapie, Physiotherapie, Ergotherapie und Psychomotorik und andere heilpädagogische Maßnahmen (z.B. Aufmerksamkeits-Konzentrationstraining) unterstützen die integrative Konzeption der Matthias-Claudius Gesamtschule und ergänzen  die allgemeine pädagogische Arbeit. Sie finden parallel zum Unterricht statt.

Die Hauptziele sind, die Verbesserung der Lebensqualität und die Erhöhung der Selbstständigkeit.
Im Bereich Sprach-, Physio-, und Ergotherapie arbeiten wir mit externen Praxen zusammen. Die Schüler/innen haben die Gelegenheit, ihre ärztlich verordneten Therapien an der Schule wahrzunehmen. Es kommt zu einer Förderung, wenn Lehrer, Eltern oder auch Schüler/innen selber darum nachsuchen. Diese kann in einer Kleingruppe oder in Einzelsituationen erfolgen. Die Schule arbeitet mit anderen Hilfseinrichtungen der Stadt zusammen.

Verantwortlicher:
Hans-Georg Weigelt
Diplom-Heilpädagoge