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Das Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum ist der Dachverband verschiedener selbstständiger Einrichtungen, die unter einer gemeinsamen Zielvorstellung arbeiten.

Schulprogramm

Als Gesamtschule  haben wir in unserer fast 30-jährigen Geschichte viel Schulprogrammarbeit geleistet. Zu unserem 10-jährigen Jubiläum gab es ein Schulprogrammplakat in DIN A-2, aber auch das war schnell zu klein. So haben wir uns dazu entschieden, unser Schulprogramm in einem eigenen Bereich auf der Homepage darzustellen. 

Interessierte können sich so durch die einzelnen Bereiche klicken und dort lesen und auch Details erfahren, bei denen Ihr besonderes Interesse besteht.
Für diejenigen, die lieber Papier in der Hand haben, gibt es die wichtigsten Aussagen zu unserem pädagogischen Konzept in Form einer 20-seitigen Broschüre im Sekretariat oder hier zum download.

Schulprogramm konkret

Was heißt Gesamtschule?

Die Matthias-Claudius-Schule Bochum ist eine staatlich anerkannte evangelische Gesamtschule in privater Trägerschaft. 
Seit dem Schuljahr 1998/99 ist die Schule bis zum Abitur ausgebaut. 
Zur Zeit besuchen 900 Schüler/innen die Klassen 5-13. Darunter befinden sich ca. 160 Schüler/innen mit Behinderungen, die im Rahmen des "Gemeinsamen Unterrichts mit Behinderten und Nichtbehinderten" unterrichtet werden.
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Pädagogisches Konzept Sekundarstufe I

Kurzgefasst klingt unser pädagogisches Konzept so:

  • Wir wünschen uns individuelle Förderung beim Lernen.
  • Wir möchten Heterogenität als Normalfall ernst nehmen.
  • Wir möchten „echte Integration“, gemeinsames Lernen und Leben im Klassenverband.
  • Wir wünschen uns eine innere Haltung als Pädagogen, die sich mit dem Stichwort „Lernbegleiter“ verbindet.
  • Wir möchten die Selbsttätigkeit, Selbstständigkeit und Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler fördern.

Innerhalb dieses Konzepts sind wir eine systemnahe Schule, in der alle Abschlüsse des nordrhein-westfälischen Schulsystems der Sekundarstufen I und II erworben werden können. Wir nehmen an allen zentralen Prüfungen teil.

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Unterricht und Fächer

Im Unterricht einer Gesamtschule werden neben den traditionellen Fächern (z.B. Deutsch, Mathe, Englisch) auch Lernbereiche unterrichtet, die "es früher in der Schule nicht gab". Wir halten diese Lernbereiche für höchst sinnvoll, stellen aber immer wieder fest, dass sie erklärungsbedürftig sind. Deshalb stellen sich (in alphabetischer Reihenfolge) die einzelnen Fächer und Lernbereiche mit ihren schulspezifischen Informationen und Absprachen (inkl. Leistungsdifferenzierung und Wahlmöglichkeiten im Wahlpflichtbereich) auf diesen Seiten vor. Hier geht es um Aussagen zum Schulprogramm aus der Perspektive der zentralen Aufgabe der Schule: Der des Unterrichts. Konkrete Projekte, die aus dem Unterricht heraus in allen Klassen bzw. Kursen umgesetzt werden, verdeutlichen die Umsetzung des Schulprogramms.

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Individuelle Förderung

Darunter verstehen wir unsere Überlegungen dazu, wie wir jedem Schüler und jeder Schülerin gerecht werden können.

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Oberstufe

Die Profiloberstufe der Matthias-Claudius-Schule Bochum bietet ihren SchülerInnen einige Besonderheiten. Dazu gehören kleine stabile Lerngruppen, Studienzeiten, Angleichungskurse, Methodenworkshops oder die Förderung von Schlüsselqualifikationen wie selbständiges Lernen und Teamfähigkeit.

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Neue Medien im Untericht

Die Digitslisierung von Schule und Unterricht spielt auch an unserer Schule eine große Rolle. Wir stellen unsere Konzepte zum Umgang mit neuen Medien und entsprechenden Lernformen vor.

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Wahlpflichtbereich

Wahlpflichtbereich I ab Klasse 7

Mit Beginn der Klasse 7 bekommen die Schüler/innen unserer Schule ein neues Fach. Ganz gleich, ob es sich dabei um eine zweite Fremdsprache, um Wirtschaft und Arbeitswelt oder um Naturwissenschaften handelt, es gehört zum Wahlpflichtbereich I.

Was heißt das?

„Wahl" bedeutet: Das Fach wird von den Schülern und ihren Eltern gewählt. (Die letzte Entscheidung liegt rechtlich bei den Erziehungsberechtigten).

„Pflicht" bedeutet: Jeder Schüler ist verpflichtet, sich für eines der angebotenen Fächer zu entscheiden.

„I" bedeutet: Ab der 8. Klasse kommt mit den sogenannten Ergänzungsstunden ein zweiter Wahlpflichtbereich hinzu.

Welche Fächer stehen zur Wahl?

Zurzeit stehen die Fächer FranzösischLatein, Wirtschaft und Arbeitswelt oder Naturwissenschaften zur Wahl.

Alle diese Fächer sind gleichberechtigt! Für das Abitur ist zwar eine zweite Fremdsprache notwendig, muss aber nicht unbedingt schon in der 7. Klasse gewählt werden. Auch in der 9. oder 11. Klasse kann die notwendige Sprache noch gewählt werden. (Über diese Möglichkeiten und die angebotenen Sprachen wird während eines Infoabends für die Eltern des sechsten Jahrgangs informiert).

Wie wichtig sind diese Fächer?

Sie sind sehr wichtig! In allen Fächern werden Klassenarbeiten geschrieben. Wenn sich am Ende der Klasse 10 die Vergabe des Schulabschlusses entscheidet, zählt die Zensur in diesen Fächern entscheidend mit. (Welche Zensuren man für welchen Abschluss braucht,erklären wir in der Beratungsphase in der Klasse 6 ganz genau).

Wie sollte die Entscheidung verlaufen?

Schüler und Eltern werden im 2. Halbjahr des 6. Schuljahres intensiv über die Möglichkeiten und die Bedeutung der Wahl im WP-I-Bereich informiert. Diese Informationsangebote und Beratungsmöglichkeiten sollten unbedingt genutzt werden. Erst nach dieser Beratungsphase sollte man sich entscheiden. Nachdem sich Schüler und Eltern über die Inhalte und Anforderungen der einzelnen Fächer informiert haben,

sollte überlegt werden, wie die Leistungen in ähnlichen Fächern (z. B. Englisch) sind. Ganz wichtig ist auch die Interessenlage und der Spaß an einzelnen Fächern - aber ganz bestimmt nicht die Frage, was der beste Freund oder die beste Freundin wählen. Achtung: Die Entscheidung für WP I gilt für die nächsten 4 Jahre! Nur im ersten Halbjahr der Klasse 7  kann noch umgewählt werden. Danach ist keine Umwahl mehr möglich, auch nicht bei schlechten Zensuren.

Wie verläuft die Beratungsphase?

Schon während des 1. Halbjahres im 6. Schuljahr richten vor allem die Klassenlehrer/innen ihr Augenmerk besonders auf die Frage nach einer für den jeweiligen Schüler sinnvollen WP-Wahl und werden erste Gespräche über Möglichkeiten und Grenzen führen. Zu Beginn des 2. Halbjahres wird dann für die Eltern des 6. Jahrganges ein Informationsabend durchgeführt, der über Inhalte. Anforderungen und Bedeutung des WP I-Faches ausführlich informiert. Darüber hinaus wird auch die im 7. Jahrgang anstehende erste Fachleistungsdifferenzierung in Englisch sowie die Abschlussrelevanz der einzelnen Fächer dargestellt.  Für die Schüler werden gesonderte Informationen über die einzelnen Fächer und deren Bedeutung durch die Vertreter der einzelnen Fächer im Vormittagsbereich weitergegeben.

Den Wahlbogen erhalten die Eltern am Infoabend. Sollte eine Teilnahme nicht möglich sein, gibt die Klassenleitung den Wahlbogen an die Schüler aus. Der verbindliche Abgabetermin steht unten auf dem Bogen.

In der Regel können alle Schüler das gewählte Fach belegen, trotzdem sollte man auch die Zweitwahl gut überlegen. Bei einem eventuellen Wechsel des WP-Fachs kann die Wahl eine Rolle spielen, falls es zu Engpässen in einzelnen Fächern kommen sollte.

Falls noch Unsicherheit über das zu wählende Fach besteht, können  die Klassenleitungen oder  Fachlehrer beraten.

Ergänzungsstunden

Ab Jahrgangsstufe 8 wird der Wahlpflichtunterricht (WP) auf die sogenannten Ergänzungsstundenausgedehnt.

Ergänzungsstunden sollen z.B. Möglichkeiten zusätzlicher Förderung im Hinblick auf Abschlüsse bieten. Schüler können dazu auch bestimmten Kursen zugewiesen werden.

Für Förderschüler/innen bestehen Möglichkeiten individueller Regelungen.

Grundsätzliche Verwendung der Ergänzungsstunden in den Klassen 8-10:

  • Förderung in Deutsch, Mathe, Englisch, Naturwissenschaften, Fremdsprachen,
  • eine neue Fremdsprache (an der MCS: Spanisch)
  • erweiterte Angebote in den Fächern der Stundentafel
  • berufsvorbereitende Angebote
  • Fächer (-kombinationen) im math.-naturwissenschaftlichen oder im gesellschaftswissenschaftlich-wirtschaftlichen Bereich
  • Fächer (-kombinationen) mit künstlerischen Schwerpunkt

Zur Zeit wird eine der 10 in der Sekundarstufe I zur Verfügung stehenden Ergänzungsstunden wird an der MCS in der Jgst. 5 für die Förderung im Fach Englisch verwendet. Die übrigen 9 Stunden verteilen sich gleichgewichtig auf die Jahrgangsstufen 8 bis 10, also 3 Stunden je Jahrgang. Es existieren jeweils 1-stündige und 2-stündige Kurse, wobei die Kurse nicht klassisch benotet werden, sondern die Mitarbeit und das Engagement werden durch sogenannte qualifizierende Bemerkungen im Zeugnis beurteilt. Eine Ausnahme besteht für das Fach Spanisch, das mit den klassischen Noten bewertet wird. Aus beiden Kursformen ist jeweils ein Angebot frei wählbar, wobei die 1-stündigen Kurse möglichst gemäß den Empfehlungen der Klassenleitungen belegt werden sollten.

Ganztagsschule

Unsere Schule ist eine Ganztagsschule.

Ganztagsschulen bieten die Möglichkeit, im Rahmen einer 5-Tage-Woche ganztägig in der Schule zu arbeiten, zu lernen oder zu spielen. Das Betreuungs- und Förderangebot der Schule (Arbeitsgemeinschaften (AG´s), Arbeitsstunden (AS), individuelle Förderung, Offenen Angebote (OA), Lernbüro, Lernzeiten, Schüler helfen Schülern) ist nach den Interessen der Kinder unterschiedlichen Alters und nach den Bedürfnissen der Eltern gestaffelt.

In der Mittagspause wird ein Mittagessen angeboten. Das Ganztagsangebot unserer Gesamtschule ist ein wichtiger Bereich der Elternmitarbeit. Neben dem von Integrationsbetrieb "Mensa und mehr" organisierten und angebotenen Mittagessen und dem Kiosk arbeiten Eltern auch bei Arbeitsgemeinschaften und Offenen Angeboten mit.

Wie sich das für unsere Schule gehört, setzt sich auch das Team, das den Ganztagsbereich mit den Offenen Angeboten, den Arbeitsgemeinschaften und dem Förderangebot organisiert und verantwortet, aus Eltern und Lehrern zusammen. Mittwochs, während die Angebote laufen, ist das Team für die Arbeitsgemeinschaften im Haus zu erreichen und versucht, so gut es geht zu unterstützen.

Montags bis freitags in der Zeit von 09.30 Uhr-13.00 Uhr sind unsere Ansprechpartnerinnen für ehrenamtliche Elternmitarbeit, Frau Mattick und Frau Schmidt, im Haus.

Weitere Informationen zur Elternmitarbeit erhalten Sie hier.