Das Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum ist der Dachverband verschiedener selbstständiger Einrichtungen, die unter einer gemeinsamen Zielvorstellung arbeiten.
Sport an der MCS ist mehr als „Sportunterricht im Klassenverband". Neben dem „normalen“ Sportunterricht gibt es Förderangebote, Pausensport, Schulsport auf Wettkampfebene, diverse Sport-AG’s, und Sport im Rahmen des Curriculum Lern- und Lebenskompetenzen (CLL) in Verzahnung mit dem Schulsportunterricht.
In allen Teilbereichen des Schulsports geht es um „Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport und Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur“. (Kernlehrplan Sport Sek I und Sek II). Dieser Doppelauftrag umfasst ein großes Spektrum an Sportmöglichkeiten (vgl. Bewegungs-, Spiel- und Sportkonzept der MCS).
Direkt an der MCS gibt es eine „Einfach“ und eine „Dreifachturnhalle“, sowie die Möglichkeit, die Turnhalle neben dem Schulparkplatz zu nutzen. Ferner gibt es Motorikräume, die sehr gut für Kleingruppenarbeit, speziell auch im Rahmen von Förderangeboten, genutzt werden können.
Außerhalb der Schule wird im Sommerhalbjahr (etwa Osterferien bis zu den Herbstferien) der Sportplatz an der Landwehr mitgenutzt, der Kunstrasen Am Hasenkamp, sowie die Hallenbäder in Querenburg, Linden und das Schwimmbad des Vereins Blau/Weiß-Bochum.
Jeweils zwei Parallelklassen einer Jahrgangsstufe werden koedukativ und zeitgleich von drei Lehrerinnen und Lehrern (=LuL) unterrichtet. Hier erfolgt die Aufteilung der LuL und Schülerinnen und Schüler (=SuS) ganz individuell nach der jeweiligen „Situation“ der Klassen. Dazu einige Beispiele:
Dies kann, abhängig von den Unterrichtsvorhaben und Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu neuen Gruppenzusammensetzungen führen, da die Anforderungen der jeweiligen Bewegungsfelder andere Gruppenzusammensetzungen notwendig machen könnten.
Gemäß den aktuellen Kernlehrplänen Sport Sek I und Sek II werden verschiedene Bewegungsfelder mit sogenannten Pädagogischen Perspektiven verknüpft. Daraus entstehen die Unterrichtsvorhaben. Diese Bewegungsfelder geben u.a. die Möglichkeit, die Strukturen einzelner Sportarten für den Sportunterricht zu verändern oder neu zu gestalten.
Der Sportunterricht an der MCS wird durch Sportförderunterricht, Pausensport, Schulsport auf Wettkampfebene, Sport-Ags, sowie Lehrer-Eltern-Schülersport erweitert und bereichert. Weitere Erläuterungen dazu finden Sie im Bewegungs-, Spiel- und Sportkonzept Schulsport ist an der MCS viel mehr ist als Sportunterricht.
Die Vielfalt der Sportmöglichkeiten und Angebote sind nur unter Mitwirkung und Hilfe vieler Menschen möglich. Dazu gehören an unserer Schule alle: Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer.
Schmuck, kosmetische Besonderheiten
Im Schulsport müssen Schmuck und Uhren generell abgelegt werden. Haare müssen zusammengebunden werden. Kosmetische Besonderheiten wie lange Fingernägel müssen abgeklebt werden. Piercingteile dürfen weder den oder die Sporttreibenden selbst noch andere gefährden. Sie müssen herausgenommen oder wirksam abgeklebt werden.
Im Einzelfall haben die Lehrkräfte zu entscheiden, welche zusätzlichen sicherheitsfördernden Maßnahmen zu ergreifen sind.
Die Fachkonferenz Sport hat nach den Vorgaben der Richtlinien einen neuen schulinternen Sportlehrplan erstellt, der an unserer Schule für die Klassen 6 und 9 Unterichtsvorhaben im Bereich Schwimmen in der Sekundarstufe I vorsieht.
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!
Im Schulsport wie im übrigen Bewegungsleben begegnen die Schülerinnen und Schüler einerseits vielen pädagogisch wertvollen, charakterbildenden Inhalten, aber auch vielfältigen Bewegungsrisiken und gesundheitlichen Gefahren. Daher hat der Schulsport auch die Aufgabe, die Bewegungssicherheit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, indem Maßnahmen zur Unfallverhütung und Sicherheits-erziehung in besonderer Weise ergriffen werden, die für eine Ausbildung von Sicherheitskompetenzen geeignet sind. Für den Schulsport gilt es, Aspekte der Gesundheits- und Sicherheitserziehung besonders zu beachten. Dazu gehören auch – wie oben erwähnt- die Kleidung und Ausrüstung. Wir möchten und müssen Sie darüber hinaus freundlich bitten, folgende Gesichtspunkte besonders zu beachten.
Um die Sicherheit im Schulsport zu gewährleisten, existiert seit dem Jahr 2002 ein Erlass zur Sicherheitsförderung im Schulsport, hier: „Brillen im Sportunterricht“.
Dort heißt es: "Brillenträgerinnen und Brillenträger müssen sporttaugliche Brillen oder Kontaktlinsen tragen. Sie besteht im Wesentlichen aus einem nachgiebigen Gestell und bruchsicheren Kunststoffgläsern und hat einen festen Sitz. Wegen der Aufrechterhaltung einer augenärztlichen Therapie und der erforderlichen Sicherheit darf die Lehrkraft das Abnehmen der Brille nicht veranlassen.”
Wir alle sind sehr an der Gesundheit und Sicherheit Ihrer Kinder interessiert.
Dennoch sind sich Schulleitung und Sportlehrkräfte darin einig, dass nicht die
Sportlehrkräfte, sondern Sie als Erziehungsberechtigte - in Absprache mit entsprechenden Fachärzten und Fachärztinnen – Verantwortung für Ihre Kinder
über das Tragen einer zweckmäßigen Brille im Schulsport übernehmen sollten,
denn nur Sie können beurteilen, welche Brille für Ihr Kind im Sportunterricht
sinnvoll ist, Sie müssen schließlich auch für einen Großteil der Kosten
aufkommen.
Die Kosten für eine schulsportgerechte Brille werden von den Krankenkassen im
Rahmen der gesetzlichen Vorgaben nur teilweise übernommen. Im Rahmen des gesetzlichen Unfallversicherungsschutzes werden bei unfallbedingten Beschädigungen einer Brille die Wiederherstellungskosten der Gläser erstattet.
Ab dem Schuljahr 2010/2011 würden wir Sie daher bitten, bei Schülern/innen, die im Sportunterricht eine Brille tragen, eine entsprechende Bescheinigung eines Optikers oder Augenarztes vorzulegen.